Wie Selbstdarstellung auf LinkedIn & Co. zur wichtigsten Währung in der Berufswelt wurde

Warum finden sich auf LinkedIn kaum Handwerker und Reinigungskräfte? Ganz einfach: Weil in diesen Jobs noch echte Arbeit getätigt wird, statt sich auf Social Media in Szene zu setzen! Über die Rolle von Prestige in der modernen Arbeitswelt „Es ist wichtig, dass wissenschaftlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte auf Social-Media-Plattformen wie LinkedIn persönlich sichtbar werden. Wir bieten dazu einen Workshop an. Sie können sich unter diesem Link anmelden.“ So oder so ähnlich wird es aktuell in einer Videokonferenz für medizinisches Personal irgendwo in Deutschland gesagt.Was zunächst nach einem harmlosen Hinweis zur digitalen Selbstvermarktung klingt, verweist auf eine tiefere Verschiebung: Anerkennung entsteht heute weniger durch Arbeit selbst als durch ihre öffentliche Darstellung. Sichtbarkeit wird zum Maßstab von Wert und Zugehörigkeit. Was das mit Prestige und Reputation, also mit symbolischem Kapital zu tun hat, wie der Philosoph Hanno Sauer in seinem aktuellLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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