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Dokfilm | Dokumentarfilm „Der Helsinki Effekt“: Mehr öde Reden!

„Der Helsinki Effekt“ rekonstruiert die Geschichte einer vermeintlich bedeutungslosen Konferenz von 1975, die doch alles veränderte und wesentlich zum Mauerfall 14 Jahre später beitrug Eher wenig wird heutzutage über Leonid Breschnews Beitrag zum Lauf der Geschichte diskutiert. Allenfalls als Symbol von Gerontokratie und Stagnation hat sein Konterfei mit den großen, buschigen Augenbrauen noch Konjunktur. In Arthur Francks dokumentarischem Filmessay Der Helsinki Effekt belegt eine kurze, köstliche Szene, wie lebendig dieser Mensch mal war: da sieht man ihn zwischen den Polit-Honorationen seiner Zeit auf der Tribüne sitzen und blitzschnell aus dem Sakko einen Kamm ziehen, mit dem er sich nicht nur über die Haupthaare, sondern hurtig auch über die prächtigen Augenbrauen streicht. Das bisschen Eitelkeit darf sein!Francks Film ist allein schon deshalb sehenswert, weil sich viele solcher Szenen darin finden: Helmut Schmidt neben Erich HoneckeLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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