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Geschichte | „Zeit ohne Gefühle“ an Münchner Kammerspielen: Angefangen hat alles mit einem Bild

Mordechai Teichner erlebte das DP-Lager in Feldafing am Starnberger See. Die Münchner Kammerspiele erzählen davon Grüne Hügel, blauer Himmel, Sonnenschein über dem See – das Bühnenbild ist ein malerisches bayerisches Idyll, ein scharfer Kontrast zur Geschichte, die hier erzählt wird und die die wenigsten Menschen in Bayern wie in Deutschland kennen: die der nationalsozialistischen Reichsschule in Feldafing, nach Kriegsende das größte DP-Camp (kurz für Displaced Persons) für jüdische Geflüchtete in der US-Besatzungszone.Hier setzt die Geschichte Mordechai Teichners ein. Aber es ist nicht nur seine Geschichte. Auf den Vorhang wird der Satz projiziert: „In dem Stück kommen wir alle vor.“ Eine paradigmatische Präambel für ein Stück, das alle in die Verantwortung nimmt. Zeit ohne Gefühle, die neue Arbeit der RLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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