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Karneval und Korruption: Brasiliens Oscar-Hoffnung „The Secret Agent“

Karneval und Korruption: Brasiliens Oscar-Hoffnung „The Secret Agent“
Ein weißer Hai spielt auch eine Rolle: In „The Secret Agent“ führt Regisseur Kleber Mendonça Filho den Alltag unter der brasilianischen Militärdiktatur mit einer atmosphärischen Zeitreise ins Frühjahr 1977 vor Augen Die Ruhe des Anfangs täuscht. Eine Tankstelle im Nirgendwo des brasilianischen Nordostens. Die Sonne scheint, es ist heiß. Das Jahr ist 1977, zur Karnevalszeit. Marcelo (Wagner Moura) fährt mit seinem knallgelben VW Käfer, von der Landstraße ab, um aufzutanken. Im Autoradio läuft gutgelaunte Tanzmusik, gemächlich schlurft der Wart aus seinem Häuschen, die Hitze macht dem beleibten Mann zu schaffen. Da fällt Marcelo ein menschlicher Körper auf, der unweit der Zapfsäule im Staub liegt, notdürftig mit ein bisschen Pappkarton bedeckt.Die Leiche sei da schon ein paar Tage, murmelt der Tankwart und vertreibt ein paar streunende Hunde, die sich gerade daran zu schaffen machen wollen. Kurz darauf taucht ein Polizeiwagen mit Sirene auf. DoLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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