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Kunst | Punkte-Orgie in Basel: Yayoi Kusama und das Geschäft mit der Unendlichkeit

Kunst | Punkte-Orgie in Basel: Yayoi Kusama und das Geschäft mit der Unendlichkeit
Die Fondation Beyeler feiert Yayoi Kusama mit einem Infinity-Spektakel aus Punkten, Spiegeln und Tentakeln – und weiß dabei die Schattenseiten der Künstlerin gekonnt zu umgehen Das Spektakel fängt schon draußen an: Im Garten der Fondation Beyeler, idyllisch gelegen im Basler Reichen-Vorort Riehen, bildet sich eine Schlange vor einem verspiegelten Häuschen. Yayoi Kusamas brandneuer Infinity Mirrored Room lässt sich nur gebückt betreten, drinnen bricht sich buntes Licht in scheinbarer Unendlichkeit.Einige Schritte weiter, neben der nächsten Schlange vor der Kasse, dümpeln die 1.200 Edelstahlkugeln ihres Narcissus Garden im Wasserbassin friedlich vor sich hin. 1966 hatte sich Kusama damit selbst auf die Biennale von Venedig eingeladen und die glänzenden Bälle für zwei Dollar das Stück im Eingangsbereich der Giardini verkauft. Als Kritik an der Kommerzialisierung der Kunstwelt.Der Kult um die konsumierbare KunstHLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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