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Schuld | Will Quadfliegs Tagebuch: Nazis waren immer die Anderen

Schuld | Will Quadfliegs Tagebuch: Nazis waren immer die Anderen
Roswitha Quadflieg hat die Tagebücher ihres Vaters und berühmten Schauspielers Will gefunden und untersucht darin seine politische Gesinnung während der NS-Zeit. Eine Entdeckung geprägt von Empathie und auch immer größer werdendem Unbehagen Als Faust wurde Will Quadflieg 1957 an der Seite von Gustaf Gründgens im Hamburger Schauspielhaus zur Legende. Sein durchdringender Blick erwies sich als stilprägend für die Verkörperung des unersättlichen Wissenschaftlers, der das volle Weltenganze zu erfahren sucht. Sämtliche späteren Inszenierungen werden sich – auch infolge der berühmten Filmadaption Peter Gorskis aus dem Jahr 1960 mit Quadflieg in der Hauptrolle – auf das Spiel des 2003 verstorbenen Schauspielers beziehen.Dass seiner erfolgreichen Karriere allerdings Unrühmliches vorausgeht, kommt erst nach und nach ans Tageslicht. Konkret geht es um seine Rolle während des Dritten Reichs. Nachdem man Quadflieg unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als „entLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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