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Terror | Zwischen Stille und Explosion: Jan Costin Wagners „Eden“

Jan Costin Wagner komponiert in „Eden“ eine Partitur aus Schmerz, Erinnerung und Mitgefühl – ein Krimi jenseits des Genres – vor allem ist das Buch kein klassischer „Whodunnit“-Roman Bei Jan Costin Wagner darf man auf Ungewöhnliches hoffen und wird auch diesmal nicht enttäuscht. Ein Krimiautor, der zugleich Komponist ist. Parallel zum Roman sind die Songwriter-Alben violet tree und Unbelegte Reise entstanden. Tatsächlich scheint auch der Text Eden von Klängen durchwebt. Zärtlich und sehnsuchtsvoll und plötzlich ein Donnerschlag, Stille. Gleichsam sieht man den Autor am Piano, hört leisen Gesang.Der Roman geht unter die Haut, weil es auch eigenes Fühlen betrifft. Dabei meinte man, aus dem Klappentext schon alles zu wissen: Bei einem Sprengstoffanschlag auf eine Konzerthalle in Stuttgart hat „ein einst glückliches Ehepaar“ das einzige Kind verloren und muss „mitansehen, wie ihr Unglück politisch instrumeLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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