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Von Gottfried Benn bis Haftbefehl: Dichte Dichter und was die Literaturgeschichte lehrt

Von Gottfried Benn bis Haftbefehl: Dichte Dichter und was die Literaturgeschichte lehrt
Kokain für Gottfried Benn, Speed für Philip K. Dick, Heroin für Klaus Mann: Für viele Künstler vor Haftbefehl war der Drogenrausch eine Quelle der Inspiration und Abgrund zugleich. Vom Schreiben im Rausch und dem Kater danach „Den Ich-Zerfall, den süßen, tiefersehnten, / Den gibst du mir: Schon ist die Kehle rau, / schon ist der fremde Klang an unerwähnten / Gebilden meines Ichs am Unterbau.“ Jetzt, wo alle gerade die neue Netflix-Doku über den Künstler Haftbefehl schauen – klingt das nicht wie eine ziemlich coole und zudem kluge deutsche Rapzeile, die man auch einem „Ghetto-Goethe“ zugetraut hätte? Zumindest der erste Teil – der zweite wirkt da schon ein bisschen bildungshuberisch, verkopft, fast schon zu bekifft.Schreiben im RauschGottfried Benn haute diese Zeilen für sein Gedicht „Cocain“ im Jahr 1917 raus. Der Dichter schnupfte angeblich nur für kurze Zeit, um einmal diese „Trance-Zustände innerer KonzentratioLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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