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Warum hat der Osten kaum eigene Medien? Von Westkonzernen, Zonen-Gaby und TV-Lokalromantik

Auch bei den Medien kam es zu einer fast vollständigen Übernahme der ehemaligen DDR durch den Westen. Dabei gab es ein kurzes Zeitfenster, in dem eine Alternative möglich schien – und auch „der Freitag“ geboren wurde Es ist möglich, miteinander zu reden: So lautete die Überschrift eines Kommentars, mit dem DIE UNION am 10. Oktober 1989 verblüffte, und damit den Umbruch in den weitgehend gleichgeschalteten Massenmedien der DDR einleitete. DIE UNION war eine CDU-Blockpartei-Tageszeitung, die in den drei sächsischen Bezirken Dresden, Leipzig und Karl-Marx-Stadt erschien. War es wirklich der „erste Perestroika-Artikel der DDR“, wie im renitenten Dresdner Bildungsbürgertum stolz kolportiert wird? Die Medienlandschaft jedenfalls veränderte sich in Ostdeutschland fortan rasant, und noch heute unterscheidet sie sich wesentlich von der West-Medienlandschaft.Unverändert bevorzugen Ostdeutsche ihre regionalen von der SED übernommenen Tageszeitungen, der Absatz &Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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