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Medien | Journalisten, schreibt nicht vom Polizeiticker ab! Aber auch nicht vom Verfassungsschutz

Polizei und Geheimdienste sind keine Nachrichtenagenturen, und was sie schreiben, ist kritisch zu hinterfragen. Das gilt für den Fall von Polizeigewalt ebenso wie für Extremismusberichte. Ein Weckruf an den Journalismus Eins mag man hoffen nach dem traurigen Tod von Lorenz A., der jetzt 22 Jahre alt wäre: Dass der Fall etwas mehr Misstrauen gegenüber polizeilichen Darstellungen kritischer Vorgänge nach sich zieht. Denn ganz so, wie es die Polizei zunächst klingen ließ, kann es am 20. April nicht zu den Schüssen auf den jungen Mann in Oldenburg gekommen sein: Wieso wurde er von hinten getroffen, wenn er sich, wie es in der ersten Polizeimeldung hieß, „bedrohlich auf die Polizisten zu“ bewegte?Dass in diese Causa rasch Bewegung kam, verdankt sich einer vorbildlichen Staatsanwaltschaft: Umgehend machte sie den Obduktionsbericht publik, der dem Polizeitenor widersprach. In anderen Fällen polizeilicher Todesschüsse auf „Randalierer“ – eLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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