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USA | Herkunftskult statt „Melting Pot“: Die reaktionären Wurzeln der MAGA-Bewegung

USA | Herkunftskult statt „Melting Pot“: Die reaktionären Wurzeln der MAGA-Bewegung
Die Idee vom „Heritage“-Amerikaner soll den MAGA-Konflikt zwischen den „ländlichen“ Kentucky-Rechten und der Fraktion der Daten-Milliardäre überbrücken Pragmatisch, diesseitig und stets ein wenig ironisch: Ob man das als „geistlos“ ablehnte oder als entmystifiziert begrüßte – lange herrschte in Europa ein Bild der amerikanischen Kultur, in das die Welt von MAGA nicht hineinpassen will. Vielleicht steht Mark Twains 1889 erschienener und seit 1923 auch im Deutschen vielgelesener Roman A Yankee in King Arthur‘s Court für diese Wahrnehmung, in dem sich ein unfreiwilliger Zeitreisender aus Connecticut kopfschüttelnd durch das alteuropäische Dickicht von Feudalismus, Ritterehre und sonstigem Hokuspokus schlägt. Eine Vorstellung von Amerika wie bei Twain ist jedenfalls dafür verantwortlich, dass Donald Trump und die Bewegung hinter ihm den Europäern oft noch unglaublicher vorkommen Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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