Wetterprognosen | Selbst das Wetter ist jetzt Teil eines Kulturkampfs

Der angekündigte „Höllensommer“ ertrank im Regen: Die von Medien-Meteorologen beschworenen Katastrophen erweisen dem Klimabewusstsein einen Bärendienst Die unliebsamen Verwandten, die ärgerliche Nachbarin, die entfremdete Bekanntschaft: Es war einmal eine Zeit, in der „das Wetter“ Zuflucht in all den tendenziell peinlichen Situationen bot, in denen sich ein Wortwechsel schlecht vermeiden ließ, man aber nicht wirklich etwas sagen wollte. Doch Tempi passati: Gerade Sonne, Winde, Wolken und Regen stehen heute weit oben in der Liste derjenigen Gesprächsgegenstände, die im Sinne eines halbwegs eskalationsfreien Smalltalks besser zu vermeiden sind.Gerät doch heute, wer im Juli über die Hitze klagt, rasch in den Verdacht, ein bio-urbaner Lastenrad-Freak zu sein, der für das Klima am liebsten die Wirtschaft verbieten würde und wohl auch nicht für die Nationalmannschaft im HerrenfußballLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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