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Ausbeutung in der indischen Textilindustrie: Alte Traditionen zwingen Mädchen zur Arbeit

Mit 14 Jahren sorgte sich Kanishka um die Armut und Streitereien ihrer Eltern – und die Alkoholsucht ihres Vaters. Und sie stellte sich eine Frage: Wie soll ihre Familie die Mitgift bezahlen, die für ihre Hochzeit aufgebracht werden muss? In Indien ist die Familie der Braut traditionell für die Mitgift verantwortlich. Man erwartet Schmuck, Möbel und Geld – Summen, die arme Familien kaum stemmen können. Je jünger eine Braut verheiratet wird, desto niedriger fällt die Mitgift aus. Also drängen viele Eltern auf eine frühe Heirat. Doch selbst dann bleibt die finanzielle Last erdrückend und wird von den mittellosen Eltern auf ihre Töchter abgewälzt. Mädchen wie Kanishka tragen plötzlich die Verantwortung nicht nur für ihre eigene Zukunft, sondern für das Ansehen ihrer ganzen Familie.Placeholder image-1Die Besitzer indischer Garnspinnereien nutzen die schwierige Lebenssituation der Mädchen, um sie mit mehrjährigen Verträgen unter menschenunLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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