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Chile nach der Wahl: Noch hat die Kommunistin Jeannette Jara nicht gewonnen

Chile nach der Wahl: Noch hat die Kommunistin Jeannette Jara nicht gewonnen
Sechs Jahre nach dem Aufbruch steht Chiles Linke vor dem Absturz: Jeannette Jara gewinnt die erste Runde, doch der Rechtsextreme Kast ist Favorit. Droht dem Andenland ein radikaler Rechtsruck mit fatalen Folgen? Sechs Jahre nach den monatelangen Straßenprotesten gegen das in Chile besonders stark verwurzelte neoliberale System steht die Neue Linke vor einem Scherbenhaufen. Dabei schien gerade sie einen unerhörten Erneuerungsprozess zu verkörpern. Mit großem Schwung, doch völlig abgekoppelt von den „einfachen Leuten“, wurde eine geradezu revolutionäre Verfassung ausgearbeitet. Beim Referendum darüber folgte 2022 die erste kalte Dusche: Nur 38 Prozent der Chilenen unterstützten sie. Jetzt gab es den nächsten Schlag.Zwar hat die volksnahe Kommunistin Jeannette Jara die erste Runde der chilenischen Präsidentenwahl mit 27 Prozent für sich entschieden. Doch kaum jemand zweifelt an einem Triumph von José Antonio Kast in der StichwahlLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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