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Dass westliche Länder einen Palästinenserstaat anerkennen wollen, ist politisches Theater

Dass westliche Länder einen Palästinenserstaat anerkennen wollen, ist politisches Theater
Für die in Kürze beginnende UN-Generalversammlung haben mehrere westliche Staaten angekündigt, den Palästinensern die Eigenstaatlichkeit zuzuerkennen. Das wirkt so, als wollte man sich selbst Absolution erteilen Was Benjamin Netanjahu nach dem Anschlag palästinensischer Attentäter in Jerusalem Anfang der Woche erklärt, wird zur Botschaft der Unbeirrbarkeit, die weit über Israel hinausgeht. Dieser Angriff, so der Premierminister, bestärke nur „in der Entschlossenheit, die Missionen zu erfüllen, die wir uns gesetzt haben – in Gaza, Judäa und Samaria und überall“. Im Klartext, Israel setzt kompromisslos auf Besatzungsmacht und führt Krieg, damit das so bleiben kann – in Gaza, aber auch in der Westbank, die mit „Judäa und Samaria“ gemeint ist. Dass man sich dabei einer Welt von Feinden zu erwehren hat, ist unter Netanjahu eine geradezu apodiktische Überzeugung, die als Staatsdoktrin verteidigt wird.TatsächlLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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