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Der „rote Bankier“ und USPD-Politiker Hugo Simon ist heute fast vergessen

Der „rote Bankier“ und USPD-Politiker Hugo Simon ist heute fast vergessen
Einen Tag nach dem Beschluss des Ermächtigungsgesetzes am 23. März 1933 rettet sich Hugo Simon ins Exil. Der Kunstmäzen, Pazifist und Sozialist war preußischer Finanzminister während der Novemberrevolution Er müsse „auf der Stelle fliehen“, warnt Wilhelm Abegg seinen Freund Hugo Simon am 24. März 1933, dem Tag nach Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes im Reichstag. Hitlers Vizekanzler Franz von Papen könne nicht mehr für Simons Sicherheit garantieren. Abegg, linksliberaler Politiker der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), war bis Juli 1932 Staatssekretär im preußischen Innenministerium.„Wie schnell das alles gegangen war“, schreibt Rafael Cardoso in seinem Roman Das Vermächtnis der Seidenraupen. Geschichte einer Familie über die letzten Tage seines Urgroßvaters in Berlin. Am 27. März 1933 verlassen Hugo Simon und seine Frau die Reichshauptstadt mit dem Zug Richtung Schweiz und Südfrankreich. LängeLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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