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Deutschland nach dem Krieg: 1945 war keine „Stunde Null“

Deutschland nach dem Krieg: 1945 war keine „Stunde Null“
Die „Stunde Null“ als deutscher Neubeginn von Grund auf ist Fiktion. Geht man ihr dennoch nach, offenbart sie Widersprüche, die bis ins Heute weisen Nahe Brandenburg an der Havel gibt es ein Dorf, das heißt Göttin. Wer auf der ersten Silbe betont, liegt falsch. Das Kaff ist eher gottverlassen als heilig. Göttin also, endbetont. Dran entlang fließt ein Bach. Am Dorf vorbei gehen Gleise. Viermal am Tag fährt eine Kleinbahn, früh, vormittags, nachmittags, abends. Mancher im Ort hat keine Uhr. Oder kennt nicht die Uhr. Jedermann aber kennt die Züge. Und so weiß jeder, der hier lebt, vier Mal am Tag, wie spät es ist. Anfang April 1945 hocken Kinder, Frauen, die Alten, der Hofhund und mit allen die Angst nachts im Keller auf Holzscheiten und Briketts. Denn „der Russe kommt“. Wann? Heut oder morgen. Warte, warte nur ein Weilchen. Plötzlich durchfährt ein Schlag Haus und Ort unLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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