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Frauenbewegung | Einheit ohne Gleichheit: Die verpasste feministische Revolution nach der Wende

Über den kurzen Augenblick 1989, als der Sturz des Patriarchats denkbar schien. Und über die Zeit davor und danach Mitte der 1980er Jahre schrieb die Feministin, Musikerin und Sozialwissenschaftlerin Christina Thürmer-Rohr: „Ich plädiere also für diese ganze verrottete Gegenwart. Sie ist unsere einzige Gelegenheit. Sie ist das Leben, das wir haben. Sie und keine andere birgt den Stoff, um unsere Kräfte zu entwickeln.“ Das Zitat ist ein Fundstück auf dem empfehlenswerten Blog der feministischen Studien, um den es hier aber nicht näher gehen soll.Vor allem die „verrottete Gegenwart“ entfaltet Triggerwirkung, als sei dieser Begriff eine Art verbale Ewigkeitschemikalie. 1868 postulierte Karl Marx, dass sich gesellschaftlicher Fortschritt exakt messen ließe an der gesellschaftlichen Stellung des „schönen Geschlechts“. Für das &Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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