Im Gespräch | Michael Kretschmer: „Unsere Strategie muss auf die kommende Generation in Russland setzen“

Wie vertritt man eigentlich Ost-Interessen? Wie hält Michael Kretschmer es mit Friedrich Merz und Jens Spahn – in Sachen AfD und in der Ukrainefrage? Ein Gespräch über eine CDU, die versucht, nicht gejagt zu werden Als sächsischer Ministerpräsident muss Michael Kretschmer die Sichtweisen des Ostens vertreten – und darf sich doch nicht zu weit von seiner CDU entfernen. So kommt es zum Spagat: Er verurteilt den Ukrainekrieg, spricht sich aber lauter als seine Parteifreunde im Westen für Diplomatie und einen Waffenstillstand aus. Und wenn der russische Botschafter Sergej Netschajew im Vorfeld des 8. Mai zum Gedenken nach Sachsen reist? Ein Gespräch über Ostidentität, den Umgang mit der AfD und die Frage, ob Bürgernähe das Erstarken der Rechten verhindert.der Freitag: Herr Ministerpräsident, ist Ihnen auch aufgefallen, dass bei der Vorstellung des Koalitionsvertrages der Osten kein einziges Mal erwähnt wurde?Michael Kretschmer: Und wie oft steht Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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