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Jetzt keine Waffen mehr an Israel zu liefern, ist eine Frage der Glaubwürdigkeit

Jetzt keine Waffen mehr an Israel zu liefern, ist eine Frage der Glaubwürdigkeit
In 22 Monaten Krieg hat die israelische Armee die Hamas nicht vernichtend schlagen können. Deshalb soll nun der ultimative Schlag erfolgen und der gesamte Gazastreifen besetzt werden. Der deutsche Kanzler musste darauf reagieren Wirklich überraschend kommt das nicht. Wenn die israelische Regierung verkündet, sie wolle den Gazastreifen ganz erobern und dauerhaft kontrollieren, folgt Benjamin Netanjahu dem, was seine rechtsradikalen Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich seit Monaten verkünden. Von anderen Kabinettsmitgliedern hat man dazu nie ein distanzierendes Wort gehört.Was sich damit abzeichnet, ist ein erneut angefachter Krieg, dessen Ende nicht absehbar ist. Auch scheint die Rettung der noch lebenden Geiseln für Netanjahu weiter keinerlei Priorität zu haben. Für Gaza zeichnet sich eine Zukunft ab, die für die Palästinenser keine ist – sie werden in einem besetzten Gebiet leben, in dem die Verhältnisse noch katastrophaler und prekärer sein weLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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