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Reichstagsbrand: Hans Schneider wegen Kritik an Alleintäter-These vom IfZ kaltgestellt

Reichstagsbrand: Hans Schneider wegen Kritik an Alleintäter-These vom IfZ kaltgestellt
Der Historiker Hans Schneider forscht im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte zum Reichstagsbrand 1933. Als er 1962 die These vom Alleintäter Marinus van der Lubbe in Frage stellt, wird er reglementiert und aus dem Institut gedrängt Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 markierte den Beginn der ungehemmten NS-Diktatur, als Brandstifter galten nach 1945 zunächst NS-Täter. Erst seit 1960 setzte sich unter deutschen Historikern und in der Öffentlichkeit mit einem Buch von Fritz Tobias (1912–2011) die These einer Alleintäterschaft des Niederländers Marinus van der Lubbe auf breiter Front durch.Diese die Nazis exkulpierende Theorie erlangte durch die Übernahme in mehreren Spiegel-Ausgaben bald eine enorme Publizität. Für die Durchsetzung der Alleintäter-These sorgte besonders der später sehr einflussreiche Historiker Hans Mommsen (1930–2015), damals Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) in München, mit einem 1964 erschienen Artikel in deLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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