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Scheinfrieden: Donald Trump und Xi Jinping vertagen allen brisanten Fragen

Scheinfrieden: Donald Trump und Xi Jinping vertagen allen brisanten Fragen
Das Treffen zwischen Donald Trump und Xi Jinping lädt ein zur Stilkunde. Es lässt erkennen, wie um Hegemonie in der heutigen Welt gerungen wird – durch Präsident Xi mit kühler Souveränität, durch Donald Trump mit euphorischen Floskeln Gerade einmal 100 Minuten hat es gedauert, das improvisierte Spitzengespräch zwischen den Staatschefs der beiden größten Weltwirtschaftsmächte. Lang ersehnt und schlecht vorbereitet, jedenfalls auf amerikanischer Seite. Zwei Politikstile und weltpolitische Agenden trafen aufeinander, die unvereinbarer kaum sein könnten. Nur in einem Punkt war und ist man sich einig: Der Kampf um die Hegemonie in einer künftigen Weltordnung ist in vollem Gang und noch längst nicht entschieden.Trump als Sprachrohr der MAGA-Bewegung hat die alte „Pax Americana“ aufgegeben. Er und sein Hofstaat halten sie für überholt. In Lateinamerika will man ungeachtet dessen weiterhin das Sagen haben, auch im indopazifischen Raum. China sieht das anders und arbeitet Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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