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Syrischer Präsident im Weißen Haus: Die wundersamen Wandlungen des Ahmed Al-Scharaa

Ein Islamist wird rehabilitiert, weil er für die Amerikaner als Partner alternativlos ist. So erhält der syrische Staatschef im Weißen Haus zwar jede Menge Komplimente, aber er bringt kaum etwas Konkretes mit nach Damaskus Wie unzufrieden die USA mit Syrien stets waren, lässt sich daran ermessen, dass noch nie ein Staatschef des 1946 unabhängig gewordenen Landes nach Washington eingeladen wurde. Dieser Ehre konnte sich nun Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa erfreuen, den Donald Trump Anfang der Woche im Weißen Haus empfing. Keine Rolle scheint mehr zu spielen, dass Al-Scharaa 2003 unter seinem Kriegsnamen „Al-Golani“ als Al-Qaida-Kämpfer und damit nach der gängigen Lesart als „Terrorist“ gegen die Besatzung der USA im Irak kämpfte. Von 2006 bis 2011 saß er unter anderem im berüchtigten Gefängnis Abu Ghraib bei Bagdad, in dem gefoltert wurde. Wegen seines Aufstiegs in der syrischen Al-Nusra-Front und als Anführer der HTS-MiliLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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