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Wehrdienst light: Ein Kompromiss mit eingebauter Hintertür – und ohne echte Debatte

Wehrdienst light: Ein Kompromiss mit eingebauter Hintertür – und ohne echte Debatte
Union und SPD feiern ihre Einigung über den neuen Wehrdienst. Doch hinter der Eintracht steht eine alte Frage: Was soll eigentlich verteidigt werden – und warum im Krisenfall mit Zwang? Schnell wird klar: Der Weg zur Pflicht ist nur vertagt Der Stolz der Beteiligten war bei der Verkündigung am Donnerstagvormittag nicht zu übersehen: Union- und SPD-Politiker zeigten sich erkennbar glücklich, beim Thema Wehrdienst eine Einigung erzielt zu haben. Sie hatten ja auch lange genug gestritten über das gebotene Verhältnis von Freiwilligkeit und Pflicht, über die Auswahl von Soldaten per Los oder nach Eignung. Das ist jetzt alles geklärt – die Musterung junger Männer wird etwa wieder zur Pflicht – und alle scheinen sehr froh zu sein.Da kann man schon fast vergessen, worüber kaum jemand streitet. Zum Beispiel über die Frage, wofür genau das Land wie viele und welche Menschen braucht, um sich zu verteidigen. Oder darüber, ob Zwangsdienste das Mittel der Wahl sind, umLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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