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Alles Käse? Thomas Pynchon, das große Phantom der Weltliteratur, meldet sich zurück

Der 88-jährige Thomas Pynchon schreibt, als wäre die Welt noch zu retten. In seinem neuen Roman „Schattenummer“ jagt ein heruntergekommener Detektiv durch ein von radioaktivem Käse, Nazis und Spuk-U-Booten verseuchtes Universum Was bisher geschah: Thomas Pynchon war einmal das geheimnisumwittertste Phantom der Gegenwartsliteratur. Spätestens seit Gravity’s Rainbow von 1973, als Die Enden der Parabel 1981 auf Deutsch, war der Guru von Entropie und Paranoia, verworrene Plots aus spezialistischen Fakten und überdrehten Erfindungen, ein Fan-Attraktor und Zirkelstifter – und da man von ihm nur wenige Daten und ein einziges Uraltfoto kannte, war er Gegenstand heftigster Spekulationen und Nachstellungen. 1997, als Mason & Dixon, sein vierter (und bester) Roman erschien, hat ihn ein Reporter mit Frau und Sohn in Manhattan aufgestöbert. Seither hat der Rummel um ihn nachgelassen, auch die Aufregung um seine Romane, denn zuletzt schrieb er dem Genre nach Detektivromane im Style noir: 2009 InhLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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