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Dystopie | Zukunft wie im Mittelalter: „Die Prozesse“ von Marius Goldhorn

Italien, Internet und innere Hölle: „Die Prozesse“, das zweite Buch von Marius Goldhorn, entwirft eine geheimnisvolle Welt, die brüchig wie verführerisch ist Es ist Spätsommer 2030, Europa zerfällt. Ezra, ein politischer Blogger, überlebt nur knapp einen Anschlag. Er ist an Malaria erkrankt, zusammen mit seinem Partner T. geht er aus Verzweiflung raus aus Brüssel aufs italienische Land.Doch im vermeintlichen Paradies eines üppigen Gartens zieht Ezra sich tiefer ins Internet und ins Schreiben zurück. T. klopft vergeblich an seine Tür. Beide durchleben die Hölle innerer Abgründe, jeder auf seine eigene Weise. Ezra antwortet an Fragen vorbei, verschwindet in Schweigen, als spräche er eine andere Sprache oder, schlimmer, als interessiere es ihn nicht. Körperliche Nähe, Erotik, scheint die einzige wirkliche Verbindung des Paares zu sein. Zwischen die Geschichte schiebt sich ein mysteriöLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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