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Einfühlsam | „Zuschauen und Winken“ von Mercedes Lauenstein: Leben und Liebe mit chronischer Krankheit

Was ein Paar durchlebt, wenn einer chronisch krank ist, erzählt Mercedes Lauenstein leise und eindringlich in ihrem tagebuchartigen Roman „Zuschauen und Winken“ Um die Übersicht über ihr Leben zu behalten, tut die Erzählerin alles. Ständig macht sie sich Notizen, ein „Placebo gegen die Vergänglichkeit und das Chaos der Dinge“ nennt sie das. Doch ihr Leben entzieht sich völlig der Planbarkeit. Ihr Partner Miro wird seit einer Grippe vor vielen Jahren von einer seltsamen Krankheit geplagt, die sich in unzähligen, wiederkehrenden Symptomen äußert. Jeder Arzt hat eine andere Diagnose. Einer sagt, vielleicht müsse er 20 Jahre auf Klarheit warten: „Mein Fachgebiet ist das Unwissen.“Die Krankheit isoliert das ohnehin eigenbrötlerische PaarDie Krankheit isoliert das ohnehin eigenbrötlerische Paar noch mehr von ihrer Umgebung. Mit den meisten Menschen könne man nicht &Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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