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Kino | Kinofilm „22 Bahnen“: Sozialer Missstand als Mittel zum Zweck

Kino | Kinofilm „22 Bahnen“: Sozialer Missstand als Mittel zum Zweck
Caroline Wahls Bestsellerroman „22 Bahnen“ wurde von Mia Maariel Meyer („Die Saat“) verfilmt. Wie setzt der Film die Vorlage um? Und wie gehen eigentlich Sozialkritik und Wohlfühlkino zusammen? Man ahnt, so richtig stimmig ist das nicht ... „Mathe schafft Ordnung. Mathe ist ein Ort, an dem ich zu Hause bin.“ Selbst wenn Tilda (Luna Wedler) nicht an ihrer Masterarbeit schreibt, spielen Zahlen in ihrem Leben eine wichtige Rolle. Wenn sie im Freibad schwimmt, wird jeder zurückgelegte Meter gezählt. „22 Bahnen, die nur mir gehören.“ Zahlen schaffen Struktur. Im Job an der Supermarktkasse, mit dem sie sich das Studium finanziert, versucht sie anhand der Waren auf dem Fließband die Kundschaft zu erraten. „Kinderschokolade, Cola-Kracher, Mitte dreißig, Mutter, bisschen assi.“ Meistens liegt sie richtig, aber natürlich ist auch Tildas Leben für Überraschungen gut.Tildas Gedanken sind keine tiefsinnigen Betrachtungen, sondern sachliche Beobachtungen. Sie ordneLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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