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Literaturgeschichte | Sie lieben Anna Seghers? Dann werden Sie ihre Liebesbriefe verschlingen

Anna Seghers ist eine der wichtigsten Stimmen der Exilliteratur. Zum 125. Geburtstag erscheinen erstmals Briefe, die sie ihrem späteren Ehemann schrieb. Was erfahren wir in „Ich will Wirklichkeit“ durch dieses frühe Selbstzeugnis über sie? „Mir ist zu Mute, als wenn man mit etwas Scharfem immerfort über mein Herz streichen würde.“ Diejenige, die solche verzweifelten Worte in einem Brief an ihren Geliebten richtet, ist Anna Seghers. Zu diesem Zeitpunkt, im Jahr 1924, ist sie allerdings noch unter dem Namen Netty Reiling bekannt. Oder eben nicht bekannt, denn die Jahrhundert-Schriftstellerin, die mit ihrem Buch Das siebte Kreuz über Nacht zum Weltstar wird, ist sie noch nicht.Vorerst adressiert sie, die Studentin, ihren zukünftigen Ehemann László „Rodi“ Radványi. Erschienen sind die Briefe der großen Autorin, deren Geburtstag sich in diesem Jahr, am 19. November, zum 125. Mal jährt, bei Aufbau unter dem Titel Ich will Wirklichkeit. Jean Radvanyi, der Enkel deLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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