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„West End Girl“ von Lilly Allen: Battle-Rap im Mainstream-Pop

„West End Girl“ von Lilly Allen: Battle-Rap im Mainstream-Pop
Das neue Album von Lilly Allen rechnet hart mit ihrem Ex-Mann David Harbour ab. Verbalinjurien als Quittungen haben Tradition im Rap, halten aber seit Taylor Swift und Ariana Grande auch immer mehr Einzug im Pop. Was kann „West End Girl“? „Es wird langsam Zeit, mich zu der Scheiße hier zu äußern; die Lügen, die du über mich verbreitest in ganz Deutschland“ – wer beim Lesen dieser Zeilen glaubt, eine gewisse Männerstimme oder sanfte Klaviertöne zu hören, der ist vermutlich zwischen 25 und 35 Jahren alt und hat eine der Hochphasen des deutschen Rap miterlebt. Die Worte stammen aus dem Diss-Track Leben und Tod des Kenneth Glöckler (2013) von Bushido, und sind der Beginn einer zehnminütigen Abrechnung des Berliner Rappers mit einem ehemaligen Kumpanen.Vieles an diesem Track erregte Aufsehen, als er erschien: Der explizite Bruch mit dem einstigen Partner, die Überlänge, die Details in fast jeder Strophe und, so viel muss schon eingestanden werden, BushLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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