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Palästinenser in Deutschland: Warum wir so lange unsichtbar im Diskurs waren

Palästinenser in Deutschland: Warum wir so lange unsichtbar im Diskurs waren
Man begegnete Palästinensern hierzulande mit einem Generalverdacht und kriminalisierte sie, wo ein Zeichen des Mitgefühls angebracht wäre. Pflichtschuldige Worte waren das höchste der Gefühle. Unsere Autorin will das nicht länger hinnehmen „Wir sind so oder so tot.“ Die Sprachnachricht von Umm Farah, einer Bekannten in Gaza, erreichte mich wenige Stunden, nachdem ich ihr erzählt hatte, dass Deutschland die Lieferung von Waffen nach Israel einschränken wolle. Ich redete mir kurz ein, dass meine Whatsapp-Nachricht sie etwas hoffnungsvoll stimmen könnte. Doch ihre Stimme klingt auf freundliche Weise gleichgültig.In Anbetracht ihrer Realität erscheint meine Information belanglos. Der deutsche Waffenstopp macht die Menschen nicht weniger hungrig oder weniger tot als sie schon sind. In Gaza interessiert sich niemand für diesen deutschen Kurswechsel. Als Palästinenserin in Deutschland besitze ich jedoch das zweifelhafte Privileg, mir meine Gedanken machen zu dürfen.In meinem sicheLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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