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Integration | Said Etris Hashemi: Ich bin das Stadtbild, vor dem Merz warnt

Integration | Said Etris Hashemi: Ich bin das Stadtbild, vor dem Merz warnt
Said Etris Hashemi fühlt sich von Friedrich Merz angesprochen: als unerwünscht, als Gefahr. Als Überlebender des Terroranschlags in Hanau 2020 hört er genau zu, wenn über Menschen gesprochen wird, die angeblich nicht ins Stadtbild passen Als ich schrieb: „Ich bin das Stadtbild, vor dem Merz warnt“, war das kein einfacher Spruch. Es war eine Reaktion. Auf einen Satz, der für viele nur ein politischer Fehlgriff war – für mich aber ein Déjà-vu.Ich komme aus Hanau.Neun Menschen wurden dort am 19. Februar 2020 ermordet, weil sie nach Auffassung des Täters nicht in das Stadtbild passten. Weil sie nicht als Teil dieses Landes gesehen wurden. Weil sie nicht in das rassistische Weltbild des Täters passten.Politische Gewalt entsteht nicht im luftleeren Raum. Ihr gehen Diskurse voraus, die ein Klima erzeugen, das Hass und Gewalt begünstigt. Diskurse, die Trennlinien aufzeigen. Und die Menschen unterteilen. Was zunächst wie eine missglückte Formulierung wirkt, prägt dLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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