Sarah JohnsonDominikanische Republik | Haitianerinnen im Exil haben große Angst, ins Hospital zu gehen

Die Haitianerin Lourda starb kurz nach ihrer riskanten Hausgeburt, nachdem sie Bilder von schwangeren Frauen gesehen hatte, die in der Dominikanischen Republik von Einwanderungsbeamten in Krankenhäusern verhaftet und ausgewiesen wurden Etwa eine Stunde vor der Geburt ihres Sohnes Jean Pierre in einer einfachen Hütte der dominikanischen Gemeinde Pedro Sánchez geriet die 32-jährige Lourdia in Atemnot. Ihr Mann Ronald Jean wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, und rief die Nachbarn zu Hilfe. „Dann gebar sie ohne Probleme, und es ging ihr kurze Zeit wieder besser“, erinnert er sich. „Doch plötzlich wurde ihr schlecht, und die Leute sagten mir, ich solle umgehend den Notdienst rufen. Als der eintraf, war sie bereits tot.“Ronald Jean wird nie erfahren, was am 9. Mai passiert wäre, wenn seine Frau ihr Kind im Krankenhaus, umgeben von medizinischem Personal und der nötigen Ausrüstung, zur Welt gebracht hätte. Aber er weiß, dass dies nie eine Option war.Das PLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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