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Karl Kraus 1918 – der Krieg kennt nur eine Richtung: hinab

Karl Kraus 1918 – der Krieg kennt nur eine Richtung: hinab
Beginnend mit dem Epilog erscheint in der Zeitschrift „Die Fackel“ Stück um Stück Karl Kraus‘ Riesenwerk „Die letzten Tage der Menschheit“ – Gesellschaftssatire, Satyrspiel vom Krieg, apokalyptische Operette Wer in ihn eintritt, lasse alle Hoffnung fahren! Der Krieg kennt nur eine Richtung: hinab. Was er übrig lässt: Wracks. Folglich zeigt Karl Kraus’ Weltkriegsdrama Die letzten Tage der Menschheit, jene Teuflische Komödie, die das Ende schon zum Titel hat, am Schluss das Inferno. Vor Anbruch des Tags, welcher der letzte sein wird, kriechen zwei, längst zur Hölle abkommandiert, aber weiter kriegsdienstverwendungstauglich, übers Schlachtfeld. Sie heißen „eine weibliche und eine männliche Gasmaske“:„Das Leben verbracht / zwischen Leichen und Larven – / mir tönt diese Nacht / wie Hörner und Harfen.“ Im Hintergrund fliehen Generäle. Sie kennen die Lage. Sie haben sie angerichtet. Es tagt. Ein Auto kommt. ZweLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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