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Ausstellung | Kampfplatz der Ideologien: Der DDR-Plattenbau als Kunstobjekt

Ausstellung | Kampfplatz der Ideologien: Der DDR-Plattenbau als Kunstobjekt
Gehasst und geliebt. Symbol für Fortschritt und Abstieg. Die Ausstellung „Wohnkomplex. Kunst und Leben im Plattenbau“ in Potsdam zeigt Kunstwerke, die den Plattenbau zwischen Alltag, Ästhetik und gesellschaftlicher Erinnerung beleuchten Gewiss, der Plattenbau, also die industrielle Herstellung von Betonfertigteilen, die dann auf der Baustelle nur noch zu Wohnblöcken montiert werden brauchten, war keine originäre Erfindung des Ostblocks. Dass er dort trotzdem zum ikonischen Symbol eines ganzen Lebensstils wurde, verdankt er seiner schier massenhaften Verbreitung. Spätestens ab den 1970er-Jahren war der serielle, typologisierte Wohnungsbau flächendeckend der Normalfall und prägte das (sub-)urbane Bild in so gut wie allen ehemals sozialistischen Ländern.Ganze Generationen von Ostdeutschen wurden von der Standardisierung des Wohnens als ästhetischer und sozialer Tatsache geprägt. Gerne wird heute noch erzählt, dass niemand bei einem Besuch in fremden (Neubau-)Wohnungen nach der ToiLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

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